Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

silvie, Sonntag, 29. Februar 2004, 16:31 (vor 7356 Tagen)

immer wieder taucht vor allem in englischsprachigen Berichten und Forschungen die Feststellung auf, dass Frauen die unter Hyperemesis g. leiden dazu neigen sich sehr fettreich zu ernähren - weiterhin ist es überwiegend ein Problem der westlichen Welt, was vielleicht auch an der Ernährung liegen könnte - es gibt außerdem Berichte, dass Frauen nach einer radikalen Ernährungsumstellung- (3 Monate kein oder kaum Fett) in den folgenden Schwangerschaften keine oder klaum Beschwerden hatten-
Außerdem wird bei starkem postmenstruellen Syndrom ebenfalls zu einer fettarmen und Vitamin B6 reichen Ernährung geraten- wie bei Hyperemesis.
PMS wird ebenfalls durch zu viel Hormone hervor gerufen
Leiden Hg Frauen ebenfalls vermehrt unter PMS?

Ich könnte das für mich bestätigen- das mit der Neigung zu fettreicher Ernährung ebenfalls-
Jedenfalls hat eine sehr fettarme Ernährung bei mir das PMS verbessert und die Hormone wohl vermindert-
Tja bitte schreibt auf was ihr davon haltet- zusammen knacken wir die harte Nuss Hyperemesis in den nächsten Jahren, da bin ich mir sicher!
Danke an Chrissi!

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

Barbara, Arnoldshain, Sonntag, 29. Februar 2004, 21:21 (vor 7355 Tagen) @ silvie

Hallo, also ich esse - da ich schon lange einen empfindlichen Magen habe - immer eher fett- und fleischarm. Unter PMS hatte ich nie zu leiden. Für besonders "hormonstark" halte ich mich auch nicht, hatte lange Zeit unregelmäßige Zyklen. Die Hyperemesis hat mich bei beiden Schwangerschaften furchtbar gebeutelt. Wenn ich lese, was neben den bekannten Medikamenten inzwischen für Therapievorschläge kursieren, dann würde ich mir persönlich nur vielleicht von einer Helicobacter-Eradikation etwas versprechen, die ich auch angehen werde, obwohl ich nicht mehr schwanger werden will. Aber eben weil ich einen schwachen Magen habe, könnte ich mir vorstellen, daß schon seit langem eine Gastritis plus Helicb. vorliegt, die die HE begünstigt hat. Akupunktur, Homöopathie, Rescuetropfen, hochdosierte Vitamine (auch i.v.), Kreislaufmittel etc. haben alle nicht das geringste geholfen. Aufstehen war kaum möglich, geschweige denn körperliche Betätigung. Aber: Als ich aus der HE raus war, hatte ich wochenlang einen untypischen Hunger auf fettige Chips, die mir dann auch tadellos bekommen sind.
Ich hoffe auch, daß wir der HE auf die Schliche kommen. Ich glaube aber, daß es ein multifaktorielles Krankheitsbild ist, vieles kommt zusammen, und deshalb gibt es wahrscheinlich auch nicht eine einzige Therapie, die dann bei allen durchschlagend wirkt. Mir wäre schon geholfen gewesen, wenn jemand gesagt hätte, o.k., soundsoviel Paspertin kannst du unbesorgt nehmen. Paspertin war nämlich das einzige Mittel, was mir half.
Sorry für diesen Roman, Gruß, Barbara

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

Bärbel, Sonntag, 29. Februar 2004, 22:12 (vor 7355 Tagen) @ Barbara

Liebe Sylvi,

ich schließe mich Barbara voll und ganz an. Ich schätze mich als eher unterdurchschnittlicher Fettkonsument ein und PMS kenne ich nur vom Hörensagen. Ich kann nicht mal eine Infektion mit Helicobacter aufweisen und hatte trotzdem schlimme Hyperemesis.
Woran das liegen könnte? Ich vermute die Problematik irgendwo im neurologischen Bereich, denn das Brechzenrum im Gehirn wird durch die üblichen Schwangerschaftshormone bei einigen Schwangeren so sehr aktiviert, dass eine Hyperemesis resultiert. Vielleicht hat das irgendetwas mit dem autonomen Nervensystem zu tun. Das ist nur so eine Idee. Vielleicht finden wir noch etwas heraus, was uns alle - außer der Hyperemesis- eint.

herzliche Grüße, Bärbel

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

Barbara, Arnoldshain, Mittwoch, 03. März 2004, 21:00 (vor 7352 Tagen) @ Bärbel

Hallo Bärbel, bist Du auch "vom Fach"? Du klingst immer so "medizinisch" ;-). Ich bin Ärztin und würde die HE auch eher neurologisch (und zwar im Zentralnervensystem) als internistisch (wie z.B. gastritisch) bedingt sehen. Ich bin in der Psychiatrie, und mein eigenes Krankheitsbild in der zweiten, schwer verlaufenen HE erinnerte mich an die Bilder, die man in den alten Psychiatriebüchern findet aus der Zeit, als es noch kaum Psychopharmaka gab: Pat. mit katatoner Starre im Bett, Stimmung schwer depressiv (Hoffnungslosigkeit bis - wie man hier liest - teilweise Suizidalität), Affektverarmung, Antriebsverlust bis hin zu einer Schwäche, die größer ist als dem tatsächlichen körperlichen Verfall entspricht. Auch die Geruchs- und Geschmacksstörungen sind bei psychiatrischen Krankheitsbildern von psychotischem Schweregrad häufig zu finden, ebenso die gesteigerte Geräuschempfindlichkeit. Insofern wundert es mich nicht, daß Remergil hilft, das ja übrigens seit seiner Einführung bereits einen großen Siegeszug durch die psychiatrischen Kliniken angetreten hat. Es müßte im Interesse des Herstellers liegen, die Indikation bei HE näher zu prüfen. Übrigens ist MCP (z.B.Paspertin) den Neuroleptika (Mittel gegen schizophrene Psychosen) strukturverwandt, auch wenn es keine antipsychotische Wirkung mehr aufweist, wie ja überhaupt alle Neuroleptika in verschiedenem Ausmaß antiemetisch, also erbrechensmindernd wirken. Soviel zum alten Wissen der Pharmakologen, das stark auf eine zentralnervöse Bedingtheit der HE hinweist. Erhöhte Empfindlichkeit des Brechzentrums auf Ss-Hormone bei einigen unglücklichen Frauen? Ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln, daß weiterhin die Mär von den "psychischen Ursachen" durch die Ärzteschaft geistert. Jeder, der schon jemals einen psychosomatisch oder neurotisch Kranken länger behandelt hat, muß sehen, daß eine Krankheit von der Urgewalt der HE in eine ganz andere Schublade gehört. Mit leichtem Stolz auf meine Fachkollegen habe ich auf diesen Seiten gelesen, daß immer, wenn bei einer Patientin ein Psychiater oder Psychologe zugezogen wurde, der sofort gesagt hat: "Hier bin ich doch nicht zuständig!". Na gut, bin gespannt, was sich auf diesem Gebiet weiter tut. Viele Grüße, Barbara

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

Bärbel, Donnerstag, 04. März 2004, 22:51 (vor 7351 Tagen) @ Barbara

Liebe Barbara,
ich finde deine Überlegungen sehr interessant - und auch ein bisschen erschreckend.
Die Bemerkung über unbehandelte psychiatrische Krankheitsbilder, die eine Schwäche aufweisen, die über den körperlichen Verfall hinausgeht, hat mich beunruhigt, denn sie gilt ja auch für HE-Patientinnen. Ich bin mir allerdings nicht im Klaren, ob die Übelkeit die Ursache für die Schwäche und Apathie bei HE ist, oder ob die Schwäche auch dann bestehen bleiben würde, wenn man die Übelkeit isoliert wegzaubern könnte. Letzteres würde doch bedeuten, dass die Übelkeit lediglich eine wie auch immer geartete Veränderung im zentralen Nervensystem reflektiert und die anderen Symptome nicht Folge der Übelkeit sind, sondern eine eigene Ursache haben.
Ich hatte mir die Schwäche bisher so erklärt, dass das aktivierte Brechzentrum sekundär das Kreislaufzentrum "herunterreguliert" und daraus der oft sehr niedrige Blutdruck bei HE resultiert. Ich finde den Gedanken unangenehm, dass die Schwäche zentralnervöse Ursachen haben könnte - aber deine Überlegung ist bestimmt richtig.
Während meines Krankenhausaufenthalts (mittels zetralem Venenkatheter vollständig parenteral ernährt und mit Heparin-Spritzen zur Thromboseprophylaxe, da ich nicht mehr aufstehen konnte) meinte mein Mann immer, ich müsse eben mehr "Nahrung" bekommen, um zu Kräften zu kommen - und mir war klar, dass ein paar Kilokalorien mehr gar nichts geändert hätten.

Ich hatte versucht, Informationen über die Ursachen des schrecklichen Speichelflusses zu finden, der bei mir die HE in allen Schwangerschaften begleitet hat - aber Fehlanzeige auf der ganzen Linie.

Jetzt aber genug mit den ungelösten Problemen (alles gibt nur meine private Meinung wieder).
Ganz liebe Grüße, Bärbel
PS. Die Seite von Morningwell werde ich mir jetzt doch mal anschauen.
PPS:Ich bin Biochemikerin, Fachbereich Immunologie.

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

Barbara, Arnoldshain, Samstag, 06. März 2004, 20:42 (vor 7349 Tagen) @ Bärbel

Hallo, Ihr Lieben,
unsere Überlegungen sind schon spannend. Ja, vom Kranheitsbild her sowie von der Art der Mittel, die dagegen helfen (alle sind psychotrop, sogar das gute, alte Vomex, das ja bekanntlich müde macht), spricht viel dafür, daß die HE letzten Endes eine hormonell bedingte psychiatrische Störung ist. Das beängstigt mich nun nicht, ich habe eine Herz für die Psychiatrie-Patienten ;-), nein, im Ernst, das Glimpfliche an dieser Störung ist allem Anschein ja doch, daß sie (spätestens mit Ende der Schwangerschaft, ächz) ohne bleibende Schäden ausheilt. Trotzdem könnte die schwere HE auf drei Weisen tödlich verlaufen: Für Mutter und Kind durch Tod bei Kreislaufversagen/Auszehrung, durch Freitod der Mutter oder allein fürs Kind durch Abtreibung. Besonders Letzteres wird einfach mitsamt der ganzen HE nicht ernst genug genommen.
Wenn man die Übelkeit isoliert beseitigen könnte? Vielleicht tut z.B. Vomex so etwa das, und dann liegt da eben eine schwache, gedämpfte Frau, die sich nicht rühren mag.
Wahrscheinlich gibt es zum Überfluß auch noch verschiedene Formen von HE, erbliche und immunologische (weiterfantasier...). Um diesen Übelschmerz, wie wir ihn kennenlernen mußten, abzuwenden, müßte wohl wirklich tief in den zentralen Stoffwechsel eingegriffen werden. Freilich können auch Klänge psychotrop wirken. Aber ich möchte wetten, daß mir damit nicht mehr geholfen gewesen wäre. Das ist natürlich nur meine rein persönliche Erfahrung. Aber mich hat schon der Klang leiser Worte gequält. Bis demnächst, Barbara

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

silvie, Donnerstag, 04. März 2004, 19:40 (vor 7352 Tagen) @ silvie

Hallo Bärbel und Barbara,

was haltet ihr von den Untersuchungen zu dem Morningwell Tonband? Der National Health Service hat eine überraschende Studie durchgeführt- angeblich hilft das Tonband phänomenal- und wird in England von Hebammen empfohlen- wäre das dann eher die neurologische Schiene?
(Siehe Homepage morningwell unter studiesI)
Und: Danke für Eure Info...
Gruß Silvie

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

Silvie, Sonntag, 14. März 2004, 20:36 (vor 7341 Tagen) @ silvie

hallo nochmal,
ganz möchte ich von der Fett- Geschichte nicht weg. Kennt Ihr die diversen Untersuchungen? Falls nicht gebt mal bei Googel high fat diet und Hyperemesis ein- auf internationalen Homepages gibt es dazu einige Studien die recht eindeutlg sind-
trotzdem ist fettreiche Nahrung sicher nicht die Ursache, aber es scheint zumindest bei vielen Hg Patientinnen eine Rolle zu spielen wie sie sich in den Monaten zuvor ernährt haben.
Gruß Silvie

Diät zur Vorbeugung gegen Hyperemesis

Heike @, Sonntag, 21. März 2004, 19:42 (vor 7335 Tagen) @ Silvie

Hallo Silvie,
Vergiß die High Fat Diet. Das ganze bezieht sich auf einen Artikel von 1998!(Signorelli et al 1998), der als Fall-Kontroll-Studie gemacht wurde und bei dem eine Handvoll Frauen befragt wurden.
1. Bei der Anzahl an Frauen reicht es nie für eine statistisch ausreichende Aussage!
2. Die Frauen wurden im Nachhinein über ihre Essgewohnheiten befragt. Ich muß ehrlich sagen, dass ich nach einer solchen Hyperemesis-Schwangerschaft nicht wirklich sagen kann, was ich davor gegessen habe. Aber ich weiß genau, dass nach einer solchen Schwangerschaft (als die Befragung gemacht wurde) mein Hunger wieder sehr groß sein wird - einfach um die weggehungerten kilos wieder aufzufüllen!
3. Selbst wenn es eine Korrelation gibt, läßt sich daraus noch lange keine ursache-Wirkung herleiten. Wer sagt denn, dass die fettreiche Ernährung Ursache der Hyperemesis ist und nicht die Hyperemesis Ursache der Fettreichen Ernährung.

Außerdem, PMS , das prämenstruelle Syndrom kommt zustande, wenn die Geschlechtshormone nicht richtig ausbalanciert sind. Ich kenne das ganz gut. Und bei der Hyperemesis sind wie in der Schwangerschaft üblich die Hormone natürlich auch höher als sonst, aber schon in alten Lehrbüchern wird darauf verwiesen, dass es keinen nachweisbaren Zusammenhang gibt.

Ich bin jetzt in der 32. SSW und ich habe jetzt schon seit 3 Tagen nicht gespuckt! Yeah. Ich kann mir zwar überhaupt nicht mehr vorstellen, wie es ist, wenn einem nicht schlecht ist, aber sehen wir es mal so - es ist ein Übergangszustand!

Liebe Grüße. Heike.

Meine "Diät" in der Schwangerschaft

Nicole, Trostberg, Montag, 22. März 2004, 09:12 (vor 7334 Tagen) @ silvie

Hallo ihr lieben,
hab schon lange nichts mehr von mir hören lassen, jetzt möchte ich mich doch mal kurz einklinken - auch wenn nicht so fachwissenschaftlich...

Ich gehöre scheinbar zu "schnellen Kalorienverbrennern", was ich nicht so ganz von meiner HG trennen kann und will, es spricht bei mir vieles dafür, dass es zusammenhängt....

In nichtschwangerem Zustand geht es mir so:
Ich esse relativ viel, nehme aber kaum oder gar nicht zu. Sobald etwas Stress dazukommt, nehme ich sogar enorm ab, obwohl ich viel esse. Im Studium hatte ich eine Zeit, in der ich krampfhaft dafür kämpfen musste, nicht unter 50 kg zu rutschen (Körpergröße 1,65 cm), da ich ab diesem Gewicht Zappelig und unruhig werde... . Wenn ich hunger habe, und nicht gleich was zu essen bekomme, wird mir schlecht, meine Knie werden weich, ich beginne zu stolpern - nein, ich habe kein Zucker, nein, ich habe keine Bulämie o.ä., Schilddrüse ist auch i.o. .
Ich ernähre mich sehr unterschiedlich... Ich esse zwar oft fettreich, esse aber auch sehr viel Salat und Obst.

Jetzt kommt meine Ernährung in der Schwangerschaft:
Wenn ich nicht gleich was esse, kotze ich. Das gilt zumindest in den ersten 2 Wochen und ab etwa der 16. - 20. Woche. Dazwischen ist es relativ egal, ob ich esse oder nicht: Ich kozte... Deshalb ist es für mich zw. der 5. und 12. Woche am Besten, einfach so gut wie nichts zu essen, und mir Infusionen zu holen (lecker).
In der Schwangerschaft vertrage ich nicht:
- Obst (Fruchtsäure!!!)
- sämtliche rohen Gemüse (auch kein Salat)
- alles was "zu viel" Säure enthält
- kalorienloses (z.B. ganz schlimm: Kalorienlose Getränke)

besonders gut vertrage ich:
- Jetzt kommts: FETT, das wirkt wunder, direkt nach der schlimmen Zeit, habe ichmich mehr oder weniger von Backcamembert ernährt...
- Zuckerhaltiges, z.B. Cola (das war auch das einzige Getränk, das ich bis vor etwa 2 Wochen vertragen habe)

also kurz: mein Körper verlangt nach Kalorien, dementsprechend habe ich meine abgehungerten Kilos nach der schlimmen Koztzeit schnell wieder drauf gehabt...

Ich bin jetzt in der 23. Woche.
Morgens renne ich zum Kotzen (meine morgentliche Übelkeit beginnt erst ab ca. der 20. Woche, davor ist mir mit vorzug nachmittags schlecht...) Bis vor 3 Wochen nahm ich drei Vomex täglich, nur für die Nacht keine - damit kam ich so einigermaßen über die Runden, und konnte mich meiner "tollen Diät" widmen... . Zur Zeit reicht eine Vomex - am Morgen - gg. die Morgentliche Übelkeit, die andere "normale" Schwangere in den ersten Wochen haben. Ich hoffe, dass ich demnächst Vomexfrei sein werde, in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich das auch geschafft.

Übrigens: Vomex macht mich nicht mehr müde... Bin auch heilfroh drum!!!

Also:
Eine fettarme Diät vor oder während der Schwangerschaft wäre nichts für mich!!!

Ich hoffe es war nicht zu wirr, und nicht zu viele Fehler (ich hab meine Mrille nicht auf, die liegt ein Stockwerk tiefer - ich war zu faul, sie jetzt schnel zu holen)

Liebe Grüße
Nicole

Meine Diät ;-)

melanie @, Donnerstag, 08. April 2004, 12:16 (vor 7317 Tagen) @ silvie

Hallo ihr alle,

auch ich muß leider sagen, dass der high fat + pms HE Erklärungsversuch auf mich leider nicht zutrifft, pms habe ich extrem selten und wenn dann nur ganz leicht und eigentlich habe ich mich vor meiner schwangerschaft auch eher fettarm (viel Gemüse + Salat, wenig Fleisch und wenig Süßes) ernährt.
Durch die HE hat sich das allerdings geändert, Obst und Gemüse sind gar nicht möglich auch keine Säfte etc., genauso wie Milchprodukte, die ich auch gleich wieder erbreche...
Ich bin jetzt in der 33.SSW und kann mich mittlerweile dank 1 - 3 Vomex am Tag von Laugenstangen, stillem Wasser und Schokolade (was mir ein Rätsel ist, aber die bleibt drin) ernähren.
Generell kann ich mir gut vorstellen (allerdings auch nur als medizinischer Laie), dass die HE zentralnervösen Ursprungs ist, da es mir im Vomex-Dämmerzustand am besten geht.
Helicobacter kann ich ausschließen, da ein Test in der 23 SSW negativ war.

Soviel zu mir, viele lb Grüße

Melanie

Meine Diät ;-)

Anna Gliewe @, Dienstag, 12. Februar 2008, 21:52 (vor 5911 Tagen) @ melanie

Hallo, wo sind denn Barbara und Bärbel heute?
Die scheinen sich echt viele Gedanken gemacht und Ahnung zu haben...
Ist da denn nichts bei raus gekommen?

Meine Diät ;-)

aniella44 @, Sonntag, 18. Mai 2008, 16:42 (vor 5816 Tagen) @ Anna Gliewe

hallo anna,
ja, das würde mich auch sehr interessieren.
kann man hier eigentlich den usern privat oder hier eine mail schicken?
lg aniella

Meine Diät ;-)

Chrissi ⌂ @, Sonntag, 18. Mai 2008, 20:57 (vor 5816 Tagen) @ aniella44

Hallo Aniella,

man kann nur demjenigen eine Nachricht zukommen lassen (Mail), der seine Mailadresse angegeben hat.Das kannst Du an dem kleinen gelben Briefchen im linken Feld unter dem Namen erkennen.
Sonst geht es leider nicht...
Ich hoffe Dir damit geholfen zu haben.
Liebe Grüße
Chrissi

Meine Diät ;-)

aniella44 @, Dienstag, 20. Mai 2008, 16:25 (vor 5814 Tagen) @ Chrissi

liebe chrissi,

danke für deine auskunft. ich hatte auch mal so ein gelbes briefchen . mittlerweile ist es verschwunden. warum?
ich hab auch gesehen, dass man neuere antworten nochmals editieren kann. kann man das auch bei alten beiträgen? ich würde sehr gerne wieder für andere erreichbar sein.
du kannst auch nicht gucken, wie barbaras und bärbels adressen sind?

lg aniella

Meine Diät ;-)

Bärbel, Montag, 26. Mai 2008, 22:19 (vor 5807 Tagen) @ aniella44

Liebe Anna,
liebe Ariella,

ich lese immer noch im Hyperemesis-Forum, allerdings war ich einige Zeit "offline".

Leider verfüge ich nicht über neue Erkenntnisse.Ich schaue eigentlich regelmäßig in PubMed nach, ob etwas spannendes zum Thema Hyperemesis veröffentlich wird. Der einzige Artikel, den ich interessant fand, war ein "Einzelfallbericht" über zwei Frauen, die bereits vor dem Eintreten der Schwangerschaft unter einer moderaten Fehlfunktion des Kreislaufs litten (autonomes Nervensystem). Beide nahmen ein blutdrucksteigerndes Medikament (Gutron; wirkstoff: Midodrinhydrochlorid) zur Behandlung von Kreislaufschwäche nach dem Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen. Beiden litten während der Schwangerschaft unter ausgeprägter Hyperemesis, die mit Zofran behandelt werden musste.

Alles Gute für alle, denen es schlecht geht
Bärbel

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