Ondansetron trotz Rote-Hand Brief

Lünelove, Donnerstag, 13. Februar 2020, 08:16 (vor 1496 Tagen)

Hallo ihr alle,
ich bin mittlerweile in der 15. ssw (14+6), habe 3 Krankenhausaufenthalte hinter mir und eine HG ssw, die 2014 mit einem tollen Jungen ihr Ende fand. Mein Freund und ich, haben bisher nur still mitgelesen und uns informiert. Diese Schwangerschaft schlägt die erste um Längen. Ich konnte zum Glück die Ärzte beim 3. Krankenhausaufenthalt davon überzeugen, dass ich Vomex nicht vertrage (ich leide zusätzlich noch an Lupus SLE und Vomex verschlimmerte die Schmerzen). Sie haben es dann mit Cariban versucht, das half bei mir aber auch nicht. Ich bekam dann Agyrax als Tablette (morgens & abends) und 3 x tgl. Granisetron i.v. 1mg. das half. Ich konnte wieder essen und hatte 2 Stunden wieder Leben in mir. Meine Werte verbesserten sich und die Stoffwechselstörung verschwand. Jetzt bekomme ich Zuhause Ondansetron 4mg morgens und 4mg abends. Agyrax habe ich abgesetzt, da ich an Herzrasen litt. Nun wurde vor Ondansetron Ende letzten Jahres gewarnt. Es soll ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen (Lippen-kiefer-Gaumen-Spalten und Herzfehler) geben. Ich habe es schon im 1. Trimester bekommen. Gibt es hier Frauen, die noch Ondansetron verschrieben bekommen? Wie geht ihr mit der Sorge um? Ich habe schon versucht, die Tabletten zu halbieren aber es fängt sofort wieder an schlimm zu werden. Mittlerweile liege ich seit 9 Wochen im Bett. Ich kann zwar endlich essen und sogar meinen Sohn aus der Kita holen, so dass wir denken, es ist endlich geschafft aber dann kommt ein Rückschlag und ich liege wie gestern wieder gelähmt im Bett, spucke Galle und...ihr kennt das Gefühl...als würde man sterben aber eben auch nicht. Der Zustand ist bekannt. Hat jemand auch ab und zu "gute Tage" und dann wieder einen Rückfall. Kündigt sich so das Ende der HG an? Liebe Grüße


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